Eindrücke aus Namyangju. Fast schon wie auf dem Dorf. Daher wird Seyeongs Freundin, die dienstlich hierher versetzt wurde, von dem Rest der Clique gerne bemitleidet. Dabei hat man hier ebenso wie in Seoul so ziemlich alles, was zum Leben notwendig ist. Fehlt nur die Ubahn-Anbindung.
Zwischen Namyangju-si und Pocheon-si in Gyeonggi-do befindet sich das Korea National Arboretum (Gwangneung Forest). Wir besuchten eine Freundin in Namyangju und nahmen dies als Anlass für einen Abstecher in den Park.
Die Koreaner lieben Chicken & Beer - frittiertes Hühnchen, wahlweise knusprig oder scharf mariniert. Dazu auch gerne mal ein Bier. In Korea gibt es unzählige Bringdienste und Take-Out-Stores, aber auch darauf spezialisierte Kneipen. Ein solches Franchise ist Boor Chicken,
In Korea gibt es unglaublich viele Franchise-Unternehmen. Neben den ganzen Kaffee-Ketten und Fast Food-Läden auch die Eis-Kette Baskin Robbins. Manchmal frage ich mich, wie viel Geld ein Durchschnittskoreaner im Monat bei diesen großen Ketten wohl lässt...?
Die drei Wochen in Korea verbrachten wir überwiegend im Seouler Stadtteil Nowon. Wie ueberall gibt es auch hier ein kleines Zentrum mit unzähligen Restaurants und Bars. Dabei entdeckten wir auch ein Ramen Restaurant. Wir lieben japanische Nudeln!
Eine meiner koreanischen Lieblingsspeisen, und am Meer natürlich ein Muss: Gegrillte Muscheln, hier an der Promenade in Daecheon.
Ankunft in Daecheon am Abend. Mein Schwiegervater hatte uns eine Unterkunft in einem der besten Resorts des Badeortes reserviert. Ein krönender Abschluss der kleinen Reise.
Im Byeonsanbando National Park besuchten wir den buddhistischen Tempel Naesosa.
Yeonggwang hat weit mehr zu bieten als nur Fisch. Da sei Beopseongpo genannt, angeblich die Geburtsstätte des koreanischen Buddhismus. Hier soll Buddha zum ersten Mal in Korea gelandet sein. Die schöne Anlage ist durchaus einen Besuch wert.
Bekannt und beliebt in ganz Korea ist die Fischspezialität Gulbi. Ursprünglich kommt sie aus Yeonggwang (Jeollanam-do) und so durfte ein Zwischenstopp in diesem Ort auf unserer Reise durch das südliche Korea nicht fehlen.
Mein Schwiegervater wollte unbedingt mit uns zum Woraksan Nationalpark in Chungcheongbuk-Do. Leider regnete es so heftig, dass die Parkwächter uns direkt am Eingang abfangen mussten und nur für ein Foto auf den Parkplatz ließen.
Das Unlimsanbang ist eine kleine Künstlerkolonie auf Jindo Island.
Dieser Ort hat einen sehr bezeichnenden Namen: Ddangkkeut. Wörtlich übersetzt bedeutet das "Landesende". Denn hier, am vermutlich südlichsten Punkt der Provinz Jeollanamdo, endet die koreanische Halbinsel. Ansonsten hat der Ort aber auch nicht viel zu bieten.
In Gangjin besuchten wir noch ein Museum, das dem Gelehrten Dasan (Jeong Yak-yong) gewidmet ist. Er war einer der groessten Denker der Joseon-Dynastie und verfasste zahlreiche einflussreiche Bücher in den Bereichen Philosophie, Wissenschaft und Verwaltungslehre.
Neben den Teeplantagen hat Boseong eine weitere Attraktion bekommen: Vor zwei Jahren eröffnete hier das Teemuseum. Ausgestellt werden zahlreiche Artefakte der Teekultur verschiedener Länder.
Unsere Unterkunft in Jeollanamdo, die Jugendherberge in Boseong. Man muss dazu sagen, dass Jugendherbergen in Korea sich vor allem an Schulklassen und Familien richten und nicht an Solo-Traveller. Hinzu kommt, dass sie sich in der Regel sehr verkehrsungünstig und außerhalb befinden, also ohne Auto kaum zu erreichen sind. Für ausländische Touristen sind sie daher nur bedingt als Unterkunft zu empfehlen. Anders als in unseren Breitengraden findet man in den Zimmern übrigens keine Betten vor - geschlafen wird traditionell mit Matten auf dem Boden.
Fürs Abendessen ging es zum Fischmarkt in Yeosu. Dort kauften wir in der Markthalle verschiedene Fische, die wir uns in einem der anliegenden Restaurants gegen eine geringe Gebühr direkt zubereiten lassen konnten. Serviert wurde uns schließlich sowohl roher Fisch als auch gebratener Fisch, dazu eine Fischsuppe.
Die Expo hatte zwar schon kurz vor meiner Ankunft in Korea ihre Tore geschlossen, dennoch wollte sich mein Schwiegervater einen Abstecher in die Messestadt Yeosu nicht entgehen lassen. Und wo wir ohnehin schon mal im Süden des Landes waren, ...
In Suncheon besuchten wir das Naganeupseong Folk Village, ein kleines traditionelles Dorf, umgeben von einer Befestigungsanlage.
Noch ein Pajeon, diesmal aber deutlich ansehnlicher als beim letzten Mal.
Erste Station unser kleinen Rundreise durch Korea wurde der Nationalfriedhof in Daejeon, um das Grab von Seyeongs Großvater zu besuchen. Auch hier halten es die Koreaner praktisch: Alle Gräber sind mit immerwährenden Plastikblumen geschmückt.
In manchen Restaurants wird der Reis in Steintöpfen zubereitet und man lässt den Reis dann leicht anbrennen, so dass sich eine Kruste bildet. Gibt man zu der Kruste (nach Entnahme des des restlichen Reis) etwas heißes Wasser hinzu und lässt es einige Minuten stehen, voilà, hat man Nurungji zubereitet, die koreanische Reiskrustensuppe.
Zum 80. Geburtstag von Seyeongs Großmutter wurde die halbe Familie zusammengetrommelt und gemeinsam gegessen. Das Mehrgängemenü bestand vor allem aus Fusion-Food, nicht schlecht, aber grundsätzlich bevorzuge ich die rein koreanische Küche. Viel interessanter fand ich dagegen die Tatsache, dass auf dieser Familienfeier der Großmutter fast ausschließlich die eigenen Kinder und Enkel anwesend waren - die Ehemänner der 3 Töchter dagegen nicht.
Ausflug aufs Land, zu einem "맛집" (berühmten Restaurant). Hier probierte ich zum ersten Mal Dotorimuk (Eichelgeleesalat), von dem ich mich aufgrund seiner glibberigem Konsistenz bisher ferngehalten hatte. Hauptgericht war jedoch eine Suppe mit handgemachten Nudeln (Sujebi).
Mit der ganzen Familie ging es zum Lake Park in Ilsan, einem Vorort von Seoul. Erst vor wenigen Jahren wurde hier für ein paar Millionen eine riesige künstliche Parkanlage errichtet, um den Ort attraktiver zu machen. In der Tat habe ich vor einigen Jahren oft von Koreanern gehört, dass Sie gerne in diese Gegend ziehen würden. Leider legten die Koreaner wie bei den meisten Bauvorhaben auch hier wenig Wert auf gute Qualität, und so zeichnet sich auch hier bereits der Verfall ab...
Diese Kekse aus der Regin Hahoe/Andong in Form traditioneller Masken sollen angeblich sehr gesund sein. Grund dafür ist ein seltener Pilz, der für dieses Gebäck verwendet wird. Die Kekse schmecken aber rein gar nicht nach Pilzen, sondern sind wie alle anderen einfach nur schön suess.
Mit Seyeongs Freundin Jihyeon trafen wir uns in Hongdae und suchten nach dem Abendessen ein Makkeolli-Jib ("Makkeolli-Haus") auf. Dort gab es unzählige Sorten dieser koreanischen Reiswein-Spezialität. Wir waren sehr überrascht. Dazu gegessen haben wir Pajeon, eine Art koreanische Pizza mit Meeresfruechen.
Ein Gericht, an das ich mich erst relativ spät gewagt habe, ist Sundae. Dabei handelt es sich um eine Art Blutwurst, die auch gerne mit weiteren Innereien (auf die man gerne verzichten kann) serviert wird. Die Wurst selbst schmeckt jedenfalls besser als ihre Beschreibung suggeriert. Man kann sie entweder in reiner Wurstform bekommen, oder wie hier in einer Suppe bzw. gebraten mit Gemuese und scharfer Paste.
Fuer den kleinen Hunger findet man vielerorts in Korea die kleinen Imbisse. Diesmal habe ich sogar mal etwas neues entdeckt: Neben frittierten Shrimps & Co stand bei dieser Dame (2. Foto) in Jongno sogar frittierter Ginseng auf dem Speiseplan.
Die vergangenen 3 Wochen war ich auf Familienbesuch in Korea und habe vor allem eins gemacht: viel gegessen. Die Fotos folgen hier in den naechsten Tagen und Wochen. Heute geht's los mit einem meiner Lieblingsessen: Haejanggug (해장국), zu Deutsch "Katersuppe"... Hauptzutat ist Schweinerueckenfleisch, und ist in etwa vergleichbar mit Kamjatang (감자탕).
Die Fotos entstanden schon vor etwa 1 Monat, wir waren zu Besuch bei Elen und Sebastian, und sie überraschten uns mit einem leckeren Raclette.