Diesen Eintopf werde ich so schnell nicht vergessen: Cheonggukjang (청국장). Grundsätzlich ähnelt er dem Sojabohneneintopf Doinjangjjigae (된장찌개) und dem Eintopf aus Tofuabsatz Bijijjigae (비지찌개). Alle drei werden schließlich aus der Hauptzutat Sojabohnen hergestellt. Im Fall Cheongukjang lässt man die Bohnen jedoch vor der Verwendung ein Stück weit fermentieren. Dies hat allerdings nicht nur Auswirkungen auf den Geschmack, sondern auch den Geruch. Der Gestank, der mir beim Betreten des Restaurants entgegen kam, war einfach nur fürchterlich. Geschmeckt hat es aber trotzdem!

Dazu gab es wieder unzählige Beilagen. Erwähnenswert ist hier vor allem Bossam (보쌈), was eigentlich keine typische Beilage, sondern üblicherweise ein eigenes Hauptgericht ist. Dabei handelt es sich um gekochtes Schweinefleisch, dass mit einer salzigen Soße und Chinakohl gegessen wird.

Gedeckter Tisch mit zahlreichen Beilagen

Das Hauptgericht: Eintopf aus fermentierten Sojabohnen (Cheonggukjang; 청국장)

Das Hauptgericht: Eintopf aus fermentierten Sojabohnen (Cheonggukjang; 청국장)

Gekochtes Schweinefleisch mit einer salzigen Soße (Bossam; 보쌈)

Scharf marinierter Fisch

Mit Gemüse gebratene, kalte Glasnudeln (Japchae; 잡채)

Frittiertes paniertes Schweinefleisch in süß-saurer Soße (Tangsuyuk; 탕수육)