Aber nicht nur das. Mal abgesehen davon, dass man dem Kaufhaus selbst auch schon sein Alter ansah und die Toiletten wahrscheinlich seit Eroeffnung auch keine Reinigung mehr erlebt hatten, war zunaechst einmal die haelfte der Restaurants im Food Court geschlossen. Da es keine fuer uns lesbare Speisekarte gab, bestellten wir nach gut Glueck. Nudelsuppe und gebratener Reis kann ja nicht ganz verkehrt sein, oder? So dachten wir zumindest. Unseren Geschmack verfehlte das Essen leider.
Seyeong bestellte einen suess-sauren Salat mit Tofu, der sich zumindest fuer das Praedikat "kann man mal essen" qualifizierte. Meine Speise dagegen, eine Suppe aus Kokusnussmilch und Aubergine (die ich weder entdecken noch schmecken konnte), konnten wir leider nur mit "einmal und nie wieder" abstempeln. Und dabei bin ich eigentlich nicht wirklich zimperlich was Essen angeht ... Von Seyeong kamen bereits beschwerden, dass der thailaendische Reis schmecke nicht so gut schmecke wie der koreanische.... ;-)
Jedenfalls starteten wir unsere Tour mit einem Mittagessen im Nazim am Nam Phu, einem indischen Restaurant. Diese Auswahl war wohl eine Folge unser schlechten Erfahrung mit dem Essen in Thailand, und so entschlossen wir uns, an diesem Tag auf einheimisches Essen zu verzichten.
Rueckblickend kann ich nun sagen, dass ich in Laos deutlich leckereres Essen probiert habe als in saemtlichen anderen Laendern. Aber auch hier gab es einige Speisen, die mir nicht wirklich zusagten. Das lag vermutlich vor allem an einem bestimmten Gewuerz - fragt mich jetzt aber nicht welches - das dort viel verwendet wird und einen ziemlich starken Eigengeschmack hat. Auch in Vietnam musste ich dieses in meiner Pho Bo Nudelsuppe hinnehmen...
Ist uebrigens ziemlich billig und schmeckt auch noch gut, so dass wir selbst in Bars Warnschilder ("Don't drink too much") gesehen haben :-)
Im Anschluss suchten wir uns eine Bar im oberen Stockwerk eines Gebaeudes und konnten so bei einem Cocktail den Blick auf den Mekong geniessen. Aber nicht nur das. Auch das rege treiben einiger schon etwas betagter Auslaender, die sich von vermutlich laotischen Prostituierten um den Finger wickeln liessen konnten wir beobachten.
Das ging uns irgendwann zuweit, so dass wir es bei dem einen Cocktail beliessen und auf dem Rueckweg zum Guesthouse noch auf ein Bier bei einer gemuetlichen Kneipe in der Naehe des Nam Phu reinschauten.