Quelle: Wikipedia
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Die 138 m lange und 65 m breite unterirdische Zisterne wurde in ihrem heutigen Zustand zwischen 532 und etwa 542 unter Kaiser Justinian als Wasserspeicher für den Großen Palast des Byzantinischen Reiches angelegt, oberirdisch darüber befand sich eine große Basilica (daher auch cisterna basilica genannt). Sie hat ein Fassungsvermögen von ca. 80.000 m³. Zwölf Reihen von 28, insgesamt 336 jeweils 8 m hohe Säulen mit überwiegend korinthischen Spolienkapitellen tragen das Gewölbe. Das Wasser, das in bester Qualität aus dem Belgrader Wald im Hochland im Westen von Istanbul kam, diente zur Versorgung des kaiserlichen Haushaltes. Die Anlage kann besichtigt werden.
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Mit dem Bau des Palastes wurde bereits kurz nach der Eroberung Konstantinopels (1453 durch Sultan Mehmet II.) begonnen. Ursprünglich ordnete er die Errichtung eines Palastes auf dem heutigen Beyazıtplatz (Beyazıt Meydanı) an. Doch bald änderte er seine Meinung und ließ den Palast letztendlich an einem Ort errichten, der heute den Namen Sarayburnu trägt. Dabei wurden Teile des byzantinischen Mangana-Palastes überbaut. Umfangreiche Renovierungen und Erweiterungen beendeten den Komplex erst Anfang des 18. Jahrhunderts. Alle osmanischen Herrscher residierten zunächst im Topkapı Sarayı, bis Sultan Abdülmeçit I. im Jahre 1856 in die neue Residenz am Ufer des Bosporus, das Dolmabahçe Sarayı, umzog. Beide Paläste sind heute Museen.
Der Palast besteht nicht aus einem einzigen Block, sondern aus mehreren einzelnen Gebäuden, die auf einen großen Garten getreu der türkischen Hausbauweise verteilt sind. Die mit der Zeit zunehmende Population und Bedürfnisse des Hofes weiteten den Palast immer wieder aus, und überall ist die Kunst der osmanischen Beschmückung und Dekoration sichtbar.
Der Palast war mit seiner Größe von über 70 ha eine eigene Stadt. Bis zu 40.000 Menschen lebten in den Räumlichkeiten. Sein Name lautete anfangs noch Yeni Sarayı („Neuer Palast“), bevor sich im 18. Jahrhundert der Name Topkapı Sarayı durchsetzte, der sich von der palasteigenen Kanonengießerei ableitete.
Erbaut wurde der Palast auf der Spitze einer Halbinsel. Der Blick vom Palast erlaubt eine beispiellose Panoramaansicht auf Istanbul, den Bosporus und das Goldene Horn. Er ist in vier Höfe unterteilt, die jeweils durch eigene Tore erreicht werden. [...]
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Wie ueberall in Istanbul gibt es die Waren hier zu besonderen Touristenpreisen. Man wird zunaechst nach seinem Herkunftsland gefragt, eingestuft, und erhaelt dementsprechend hohe oder auch etwas niedrigere Preise genannt. Nicht selten sprechen die Haendler auch Deutsch...
Als Krönungskirche der byzantinischen Kaiser und Ort wichtiger historischer Geschehnisse ist die Hagia Sophia in besonderer Weise mit der Geschichte des Byzantinischen Reiches verbunden. Ihr Bau war von hoher Bedeutung für die frühe orthodoxe Christenheit und das Byzantinische Reich. Sie gilt vielen orthodoxen Christen noch heute als spezielles Heiligtum. Nach der osmanischen Eroberung wurde die Hagia Sophia Hauptmoschee der Osmanen. Gleich gegenüber dem Sultanspalast, dem Topkapı Sarayı gelegen, diente sie den osmanischen Eroberern als Vorbild der imperialen Moscheen in Istanbul und Edirne, ohne dass jemals der Kuppeldurchmesser der Hagia Sophia erreicht werden konnte.
Die Hagia Sophia ist das letzte bedeutende Bauwerk der Spätantike und zugleich das erste Beispiel einer spezifisch byzantinischen Architektur, in der die Kuppel zum prägenden Element des Kirchenbaus wurde.
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Die Moschee hat als einzige der Welt sechs Minarette. Nur die Hauptmoschee in Mekka hat eines mehr, das angefügt wurde, als die Sultan-Ahmet-Moschee sechs erhielt. Gemäß Hofchronisten hatte der Sultan bei der Auftragsvergabe vom Architekten verlangt, die Minarette zu vergolden. Da das aufzuwendende Blattgold aber das ihm vorgegebene Budget vollkommen überschritten hätte, "verhörte" sich Mehmet Ağa und machte aus dem türkischen Wort altın („Gold“) die Zahl altı („sechs“).
Der Gebetsraum ist mit 53 m Länge und 51 m Breite fast quadratisch. Die Hauptkuppel hat einen Durchmesser von 23,5 m und ist 43 m hoch. Sie wird von vier Spitzbögen und vier flachen Zwickeln getragen, die wieder auf vier riesigen, 5 m dicken Säulen ruhen. 260 Fenster erhellen den Innenraum. Die bunten Glasscheiben sind moderne Nachbildungen der ursprünglichen aus dem 17. Jahrhundert.
Moschee und Hof waren von einer Mauer umgeben. Davon existiert nur mehr der Nordteil. Sie trennt die Moschee von den anderen Gebäuden der Külliye ab, die es heute noch gibt. In der angrenzenden Türbe, die für die Besucher geöffnet ist, ruhen Ahmet I., seine Frau und drei seiner Söhne, Osman II. (1618-1622), Murat IV. und Prinz Beyazıt.
Im oberen Teil des Hofeingangs auf der Westseite befindet sich eine schwere Eisenkette. Diese diente dazu, dass der Sultan, der den Hof zu Pferde betrat, an dieser Stelle seinen Kopf neigen musste, wenn er nicht an die Kette stoßen wollte. Dies diente als ein symbolischer Akt, damit der Sultan nicht erhobenen Hauptes, also in der Pose vollen Stolzes, die Moschee betreten konnte.
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