Was bietet sich in einem Ort mit unzähligen Mineralquellen schon besser als Souvenir an, als ein Becher? Genau das dachten sich wohl auch die Karlsbader, und so findet man an vielen Ständen am Straßenrand genau das, wie hier an der Freiheitsquelle.
Die erste Mineralquelle, auf die wir in Karlsbad stießen, war die Schlangenquelle. Sie wird von der großen Parkkolonnade überdacht und ist daher auch kaum zu übersehen.
Direkt hinter dem Einkaufsviertel wird es deutlich prachtvoller: Die Altstadt von Karlsbad mit ihren breiten Straßen und herrschaftlichen Gebäuden wirkt majestätisch und ist absolut sehenswert.
Unsere Unterkunft befand sich direkt an der Fußgängerzone Masaryka. Das überschaubare Einkaufsviertel ist nicht besonders beeindruckend sondern eher typisch für eine Kleinstadt wie Karlsbad.
Direkt am Rande der Innenstadt entdeckten wir auf dem ehemalige Fabrikgelände, wo einst der berühmte tschechische Kräuterlikör Becherovka abgefüllt wurde, ein atmosphärisches Brauereirestaurant mit tollen ausgefallenen Biersorten. Das Areal trägt den Namen Becherplatz. Empfehlenswert.
Am Abend verließen wir Marienbad und fuhren weiter nach Karlsbad. Dort versuchten wir uns zum Abendessen mal wieder an Schweinerippchen. Sie passen eben sehr gut zu tschechischem Bier. Allerdings konnten auch dieses Restaurant in Karlsbad nicht mit dem Kolkovna in Prag mithalten.
In der Nähe unserer Unterkunft entdeckten wir eine "Salzgrotte". Die salzhaltige Luft soll gut für die Gesundheit sein, und so probierten wir die Therapie einfach mal aus. Etwas enttäuscht war ich dann aber schon, da es natürlich keine echte Grotte, sondern eher eine großes Kunstwerk war.
Am Goetheplatz in Marienbad befinden sich einige der beeindruckendsten Gebäude der Stadt.
Gesucht hatten wir eigentlich die russisch-orthodoxe Kirche des Heiligen Wladimir vom Anfang des 20. Jahrhunderts, stießen dann jedoch auf die römisch-katholische Kirche Mariä Himmelfahrt in Marienbad.
Eine süße Spezialität aus Marienbad (und auch Karlsbad) sind Oblaten, hauchdünnes Waffelgebäck. Sie werden in darauf spezialisierten Geschäften frisch hergestellt und duften herrlich.
Berühmt ist Marienbad vor allem für seine mineralhaltigen Quellen. Und so wundert es nicht, dass Besucher neben einem Fotoapparat stets auch einen Becher bei sich tragen. Denn die vielen Quellen sind öffentlich zugänglich und kostenlos. Eine dieser Quellen ist die Kreuzquelle, ihr zu Ehren wurde sogar ein eigener Pavillon an der gusseisernen Kolonnade errichtet.
Nur unweit von der gusseisernen Kolonnade entfernt befindet sich die singende Fontäne. Ein netter Anblick, auch wenn der Springbrunnen mehr Musik als Gesang von sich gibt.
Eines der interessantesten Bauwerke in Marienbad ist die riesige gusseiserne Kolonnade aus dem 19. Jahrhundert.
Während sich an auf der einen Seite der Hauptstraße die herrschaftlichen Gebäude aneinander reihen, befindet sich auf ihrer anderen Seite der große Stadtpark. Der Jahreszeit entsprechend dominierten die schönen herbstlichen Farben.
Direkt am nächsten Morgen machten wir uns auf in die Innenstadt von Marienbad. Und diese war mit ihren prachtvollen Bauten sehr beeindruckend.
Direkt nach dem Check-In ging es auch schon wieder nach draußen - zum Abendessen. Fast direkt gegenüber unserer Unterkunft entdeckten wir das attraktive spanische Restaurant Medite und bestellten verschiedene Tapas.
Es muss schon 20 Jahre her sein, dass ich in einer Zirkusvorstellung war. Um so magischer wirkte der Besuch von Zirkus Roncalli im letzten Jahr auf mich. Tolle Unterhaltung für einen Abend.
Natürlich besuchten wir auch das Casino Monte Carlo, eines der berühmtesten Casions der Welt. Mit dem Spielen hielten wir uns jedoch zurück. Beim Beobachten der Spieler und Geldmengen, die da über die Tische gingen, konnte einem schon vom Zugucken ganz schwindelig werden.