Korea

Unsere Hochzeitsfeier in Seoul: Fotoshooting nach der Zeremonie

Nach der Zeremonie folgte ein weiteres kurzes Fotoshooting, bei dem auch Gruppenfotos mit allen geladenen Verwandten und Freunden aufgenommen wurden.

Korea

Unsere Hochzeitsfeier in Seoul: Die traditionelle Zeremonie

Waehrend sich die meisten Gaeste nach der "oeffentlichen" christlichen Zeremonie auf den Weg zum Restaurant machten, stand fuer unsere Familie und uns noch eine traditionelle Zeremonie an. Hierzu begaben wir uns in einen entsprechend hergerichteten kleinen Raum und wechselten Kleid und Anzug gegen traditionelle koreanische Kleidung, den Hanbok.

Fotoshooting

Wie sollte es auch anders sein, stand am Anfang der Zeremonie wieder das obligatorische Fotoshooting.

Begruessung der Eltern des Braeutigams

Im ersten Teil der Zeremonie begruessten wir meine Eltern mit einer Verbeugung. Anschliessend schenkten wir ihnen einen Drink ein. Was dann folgte, war sehr lustig: Meine Eltern mussten uns Kastanien und getrocknete Datteln zuwerfen, die wir gemeinsam mit Seyeongs Hanbok auffangen sollten. Dieses Ritual soll wohl Auskunft ueber die Fruchtbarkeit des Brautpaares geben bzw. ihnen diese wuenschen. Wie dem auch sei, einige Fruechte und Nuesse haben wir zum Glueck auffangen koennen. Abschliessend konnten meine Eltern noch einige persoenliche Worte an uns richten.

Immerhin haben wir einige aufgefangen....

Begruessung der Eltern der Braut

Das Begruessungsritual wiederholte sich anschliessend mit Seyeongs Eltern und sie richteten ebenfalls einige nette Worte an uns.

Einschenken von Schnaps

Begruessung der Schwester des Braeutigams

Vermutlich nicht im offiziellen Protokoll vorgesehen, aber da meine Schwester mit ihrem Freund schon den weiten Weg nach Korea auf sich genommen hatten, begruessten wir die beiden ebenfalls im Rahmen der traditionellen Zeremonie

Anstoss Braut und Braeutigam

Nachdem wir bisher immer nur Drinks an andere verteilten, folgte nun ein Zeremonieteil, bei dem wir uns gegenseitig einen Drink einschenken und auf unsere Zukunft anstossen durften.

Dattel-Kuss

Etwas irritiert war ich von dem folgenden Ritual, da es ich nicht gleich verstand, was ich eigentlich machen sollte. Dabei sollte eine getrocknete Dattel per Kuss von Brsaut zu Braeutigam ueberreicht werden. Welche Bedeutung dies hat, kann ich nicht sagen.

Huckepack einmal um den Tisch...

Spaetestens bei der Huckepackrunde um den Tisch kamen mir erste Zweifel auf, ob es sich hierbei tatsaechlich um eine traditionelle Zeremonie handelt ... ;-)

Abschlussfotos

Selbstverstaendlich folgten auch am Ende der Zeremonie noch ein paar Bilder...

Geschenkuebergabe

... das offizielle Ende bestand schliesslich in der Verbeugung voreinander und der Ueberreichung eines Geschenkumschlags.

Snackbox

Die Snackbox, die waehrend der Zeremonie auf dem Tisch stand, haben wir spaeter mitgegeben bekommen. Sie enthielt verschiedene getrocknete Fruechte, Nuesse und suesse Snacks.

Box der traditionellen Zeremonie mit Snacks und getrockneten Früchten

Box der traditionellen Zeremonie mit Snacks und getrockneten Früchten

Korea

Unsere Hochzeitsfeier in Seoul: Das Hochzeitsessen im Restaurant

Nach der traditionellen Zeremonie machten wir uns auf den Weg ins Restaurant um uns bei unseren Gaesten persoenlich zu bedanken. Da die meisten der knapp 230 Gaeste ohnehin bereits nach Hause gegangen waren, blieb sogar noch etwas Zeit, um gemeinsam mit unseren Freunden etwas zu essen. Als Menue hatten wir Galbitang (갈비탕), eine klare koreanische Rindfleischsuppe mit zahlreichen Beilagen gewaehlt. Dies ist ein typisches Gericht auf koreanischen Hochzeitsfeiern und auch fuer den durchschnittlichen deutschen Magen nicht allzu gewoehnungsbeduerftig.

Korea

Korea-Doku im TV: Endstation der Sehnsüchte

Irgendwo habe ich gestern zufaellig auf forum.meet-korea.de gelesen, dass am kommenden Sonntag, 16.01.2011 um 21:34 Uhr auf 3sat der Dokumentarfilm Endstation der Sehnsüchte von Sung-Hyung Cho ("Full Metal Village") laeuft. Diese Doku wollte ich schon immer mal sehen!

Aus der Programminfo von 3sat.de:

In den 1960er Jahren hatte der koreanische Diktator Chung-Hee Park Tausende junger Krankenschwestern nach Deutschland entsandt, um an Devisen für das damals noch arme Land zu kommen. Ohne ein Wort Deutsch zu sprechen, lernten diese jungen Frauen ihr Gastland über Alte und Kranke, vor allem aber über harte Arbeit kennen. Drei von ihnen landeten im hessischen Vordertaunus und lieferten mit ihren deutschen Ehemännern schnell Beispiele gelungener Integration. Doch die Sehnsucht nach der Heimat überdauerte. So machten sich drei ältere Damen 30 Jahre später auf den Weg zurück, im Gepäck nicht nur die Gatten, sondern auch deutsche Stilmöbel und Sitten. Sie konnten nicht ahnen, dass ihr Altersruhesitz auf der koreanischen Insel Namhae in dem putzigen Dorf Dogil Maul zur Touristenattraktion der Festlandkoreaner werden sollte. Während die koreanischen Touristen, die sich im Vorgarten tummeln, höflichst gebeten werden, nicht in die Blumenbeete zu treten, haben sich im Innern der Einfamilienhäuser in langen Ehejahren die kulturellen Unterschiede längst verflüchtigt. Die koreanischen Ehefrauen zeigen sich in puncto Pflichtgefühl, Akkuratesse und Disziplin "deutscher" als ihre deutschen Männer und lassen den Gegensatz der Kulturen im täglichen Kleinkrieg der Geschlechter vergessen.

Nach ihrem Erfolgsfilm "Full Metal Village" über die Heavy-Metal-Szene in der norddeutschen Provinz, stellt die Koreanerin Sung-Hyung Cho mit "Endstation der Sehnsüchte" ihren zweiten "Heimatfilm" vor, der dieses Mal tief in der Vergangenheit ihres Landes wurzelt. In Erinnerung gerufen werden die Schicksale dreier Frauen, die den Übergang von der alten in die neue Welt und wieder zurück mit großer Kraft und unbändigem Lebenswillen meisterten. "Endstation der Sehnsüchte" entführt mit viel Gespür für Humor und Situationskomik in eine Welt des gelebten Multikulturalismus mit all seinen Brüchen.

(Quelle: 3sat.de)

Gyeongsangbuk-Do, Korea

Love Motels in Gyeongju

Im August 2010 besuchten meine Eltern anlaesslich meiner Hochzeitsfeier erstmals Korea. Vor der eigentlichen Feier hatten wir knapp eine Woche Zeit, gemeinsam das Land zu erkunden. Neben Ausfluegen in und um Seoul und Incheon entschieden wir uns fuer einen Besuch von Gyeongju.

In Gyeongju, wie eigentlich in jeder koreanischen Stadt, gibt es eine Love Motel Town. Wo ich meine Schwiegereltern vermutlich nicht unterbringen koennte, sahen wir dagegen kein Problem. Denn mal ehrlich: Ein besseres Preis-Leistungsverhaeltnis bietet kein Hotel!

Love Hotels in Gyeongju, Korea

Love Hotels in Gyeongju, Korea

Love Hotel Show in Gyeongju, Korea

Love Hotel Show in Gyeongju, Korea

Love Hotel Show in Gyeongju, Korea

Love Hotel Show in Gyeongju, Korea

Love Hotel Show in Gyeongju, Korea

Gyeongsangbuk-Do, Korea

Noseodong-Grabhügel in Gyeongju

Im Stadtviertel Noseodong von Gyeongju befinden sich einige frei zugaengliche Grabhuebel aus der Silla-Dynastie. Hierzu zaehlen die beiden direkt nebeneinander liegenden Graeber Seobongchong und Geumgwanchong, die im 4. ~ 5. Jahrhundert errichtet wurden. Bei der Freilegung fand man zahlreiche Artefakte, unter anderem zwei Kronen aus Gold.

Ein weiteres nennenswertes Grab in Noseodong ist Bonghwadae, mit 22 Metern der hoechste Silla-Grabhuegel.

Noseodong-Grabhügel in Gyeongju, Korea

Noseodong-Grabhügel in Gyeongju, Korea

Noseodong-Grabhügel in Gyeongju, Korea

Gyeongsangbuk-Do, Korea

Tumuli Park in Gyeongju

Im Tumuli Park trifft man auf 23 weitere Silla-Grabhuegel. Einer davon, Cheonmachong, kann sogar betreten werden. Im Inneren werden einige Ausgrabungsstuecke ausggestellt sowie die Bauweise der Graeber vorgestellt.

Tumuli Park in Gyeongju, Korea

Tumuli Park in Gyeongju, Korea

Tumuli Park in Gyeongju, Korea

Tumuli Park in Gyeongju

Tumuli Park in Gyeongju

Gyeongsangbuk-Do, Korea

Lotusblumen-Garten in Gyeongju

Von den Grabhuegeln ueber die Sternwarte Cheomseongdae und das Kuehlhaus im Wolseong Park (Link zu Fotos aus 2004) wanderten wir an dem Tag noch bis zum Gyeongju National Museum, welches leider geschlossen war. Auf dem Rueckweg in die Stadt kamen wir immerhin an diesem Lotusblumengarten vorbei.

Lotusblumen-Garten in Gyeongju, Korea

Lotusblumen-Garten in Gyeongju, Korea

Lotusblumen-Garten in Gyeongju, Korea

Lotusblumen-Garten in Gyeongju, Korea

Lotusblumen-Garten in Gyeongju, Korea

Korea

Beruf: Insektenkiller

Frueher wurde in Korea-Blogs oft ueber diese Kuriositaet geschrieben, inzwischen gibt es sie wohl kaum noch. Jedenfalls erinnere ich mich nicht daran, ein solches Fahrzeug waehrend meiner Zeit in Seoul gesehen zu haben. Was genau diese Fahrzeuge verspruehen, kann ich leider nicht sagen.

Rauch in der Innenstadt von Gyeongju...

... brennt es etwa?

Nein... es ist nur der Insektenkiller!

Insektenkiller in Gyeongju, Korea

Insektenkiller in Gyeongju, Korea

Wenn dieses Foto mal nicht auf Kosten der Gesundheit ging,...

Gyeongsangbuk-Do, Korea

Gyeongju Folk Craft Village

Das Gyeongju Folk Craft Village ist ein kleines Dorf in der Naehe von Gyeongju, welches 1986 gegruendet wurde um die Handwerkskunst der Silla-Dynastie zu bewahren. Es besteht aus Haeusen in verschiedenen traditionellen koreanischen Bauweisen, in denen Kuenstler und Handwerker aus der Gyeongju-Region leben und arbeiten. Touristen koennen den Handwerkern hier bei der Arbeit ueber die Schulter schauen, sich diese erklaeren lassen und verschiedene Werke kaeuflich erwerben.

Gyeongju Folk Craft Village in Gyeongju, Korea

Gyeongju Folk Craft Village in Gyeongju, Korea

Gyeongju Folk Craft Village in Gyeongju, Korea

Gyeongju Folk Craft Village in Gyeongju, Korea

Gyeongju Folk Craft Village in Gyeongju, Korea

Gyeongju Folk Craft Village in Gyeongju, Korea

Gyeongju Folk Craft Village in Gyeongju, Korea

Gyeongju Folk Craft Village in Gyeongju, Korea

Gyeongju Folk Craft Village in Gyeongju, Korea

Gyeongju Folk Craft Village in Gyeongju, Korea

Gyeongju Folk Craft Village in Gyeongju, Korea