Fast wie in einer anderen Welt fühlt man sich beim Besuch des Maurenviertels Albayzin in Granada: Straßen voller bunter Souvenirgeschäfte, orientalische Basaratmosphäre und dazwischen immer mal wieder ein Teehaus.
Eine der besten Tapasbars auf unserer Reise war das Catalina in Sevilla. Sowohl die kreative Auswahl als auch die Qualität überzeugten uns. Dies führte schließlich dazu, dass wir weit mehr bestellten als üblich und kugelrund das Lokal verließen.
Sevilla gilt als Flamenco-Hauptstadt und so stand der Besuch einer Aufführung ganz oben auf unserer Liste. Wir entschieden uns für einen Abend im Casa de la Memoria de Al-Andalus, da die Shows hier als authentisch gelten.
Während der Reise durch Spanien haben wir an verschiedenen Orten Paellas probiert. Keine war jedoch annähernd so gut, wie diese hier im Restaurant La Cueva in Sevilla. Hinzu kommt noch die tolle Lage des Restaurants an einem ruhigen kleinen Plaza. Sehr zu empfehlen.
Am Rande der Altstadt von Sevilla befindet sich der Platz Puerta de Jerez. Hier befindet sich ein großer Springbrunnen. Besonders ins Auge gefallen sind mir aber (erst hier) die Palmen.
Südlich der Kathedrale befindet sich die Schlossanlage Reales Alcazares. Ursprünglich im Jahr 913 als Festung von den Muslimen erbaut, wurde das Bauwerk über die Jahrhunderte stets erneuert oder erweitert und auch als Königsresidenz verwendet.
Die Kathedrale mit der dekorierten Giralda ist wohl die berühmteste Sehenswürdigkeit von Sevilla. Wie im Fall vieler anderer Kirchen in der Region stand auch an ihrer Stelle ursprünglich eine Moschee. Und die Giralda, der verzierte Turm mit dem fabelhaftem Ausblick, war das Minarett dieser Moschee.
Dienstag, 2. April 2013
Von Cordoba aus ging es weiter nach Sevilla, die Hauptstadt des Flamencos. Auch hier begannen wir mit einer Erkundungstour durch die Altstadt.
Gegen Abend hatten wir mit der Restaurantwahl mehr Erfolg. In diesem gut dekorierten Lokal gab es leckeres Risotto und ein Zwiebelhacksteak. Dazu eine erfrischende Sangria.
Das Alcazar de los Reyes Cristianos wurde im 13. Jahrhundert als Palast und Fort erbaut. Später wurde es als Basis für die Inquisition genutzt. Hinter den Palastmauern soll sich einer der schönsten Gärten Andalusiens befinden.
Lässt man die Kathedrale hinter sich, stößt man auf das alte Stadttor Puerto del Puente. Hier beginnt die Brücke Puente Romano über den Fluss Rio Guadalquivir, an deren anderem Ende sich der Turm Torre de la Calahorra befindet. Dieser beherbergt ein Museum.
Der Plaza Vallinas ist ein hübscher kleiner Platz mit einem Brunnen hinter der Kathedrale von Cordoba. Nicht nur der Blick in Richtung Mezquita ist traumhaft, auch auf der anderen Seite hat man einen herrlichen Ausblick auf den Fluss Rio Guadalquivir.
Die Mezquita Catedral ist eine der Hauptattraktionen von Cordoba. Die ehemalige Hauptmoschee aus der Epoche des maurischen Spaniens wurde mit der Rückeroberung der Iberischen Halbinsel durch die Christen in eine katholische Kathedrale umgebaut. Wir schauten uns im öffentlich zugänglichen Außenbereich um.
Das Mittagessen war mal wieder ein Reinfall. Im Restaurant Taberna las Comedias entschieden wir uns für ein günstiges Touristen-Menü, bei dem wir aus unzähligen Speisen jeweils drei wählen konnten. Dass man bei solchen Angeboten und Preisen eigentlich nur Tiefkühlkost erwarten kann, hätte uns seit Toledo eigentlich klar sein müssen. Satt wurden wir aber trotzdem.
Auf unserer Erkundungstour durch Cordoba kamen wir an verschiedenen kleinen Plätzen vorbei, wie hier dem Plaza Jeronimo Paez. Mit seinen Schatten spendenden Bäumen läd der Platz zu einer Pause ein.
Nach dem Check-In und einer kurzen Verschnaufpause sammelten wir erste Eindrücke auf einer Erkundungstour durch Cordobas Altstadt. Man muss schon sagen, dass es hier einige wirklich schöne Ecken gibt.
Unsere Unterkunft Pension el Portillo in Cordoba ist recht freundlich eingerichtet und auch die Lage grundsätzlich in Ordnung. Vom Bahnhof aus gesehen liegt sie jedoch am anderen Ende der Stadt, so dass wir es bei der Ankunft nach einem langen Fußmarsch mit Gepäck schließlich bereuten, zu geizig für ein Taxi gewesen zu sein.
Nachdem das Mittagessen ein Totalausfall war, wollten wir uns am Abend etwas richtig Gutes gönnen. Dazu suchten wir - zurück in Madrid - eines der ältesten Restaurants der Welt auf, das 1726 eröffnete Sobrino de Botin. Die Spezialität des Hauses ist gegrilltes Spanferkel, und so landete das knusprige Schweinefleisch auch auf unseren Tellern.