Unter einem "Kimbab-Laden" bzw. "Kimbab-Restaurant" versteht man übrigens ein kleines koreanische Restaurant, dass auf die koreanische Reiserolle Kimbab spezialisiert ist, aber auch sonst zahlreiche Gerichte zu günstigen Preisen im Angebot hat. Diese Imbisse gibt es eigentlich an jeder Straßenecke und haben meist rund um die Uhr geöffnet. Für um die 5000 Won (4 Euro) kann man dort gut und reichlich essen.
Vor kurzem entdeckten wir ein belebtes Restaurant in Bupyeong, Cheongsil Hongsil (청실홍실), welches sich auf diese Nudeln spezialisiert hat. Zu meinem Erstaunen gab es hier nicht nur kalte Nudeln, welche als Naengmomil (냉모밀) auf der Speisekarte ausgewiesen und in eine separat servierte Eiswassersuppe gedippt werden, sondern auch eine warme Nudelsuppe mit dem Namen Onmomil (온모밀). Dazu wurden Teigtaschen (Mandu) aus Buchweizen serviert.
An Restaurants mangelt es hier nicht und man kann sich das Essen sogar an den Strand bringen lassen. Wir entschieden uns für eine Nudelsuppe mit Meeresfrüchten, Haemul Kalguksu (해물칼국수) (eine Variante von Kalguksu (칼국수)).
Ein Oktabbang ist eine besondere Wohnform in Korea. Es handelt sich dabei um eine kleine Wohneinheit bzw. ein Häuschen, dass auf dem Dach eines anderen Gebäudes errichtet wird. Da in der Regel nicht die gesamte Dachfläche für die Wohneinheit genutzt wird, sind Oktabbang meist von großzügigen Dachterrassen umgeben. Ein Blick von der Terrasse auf die Umgebung zeigt, dass diese Wohnform in Myeonmokdong doch recht häufig vorkommt.
Seit der koreanischen Seifenoper Oktabbang Goyangi (옥탑방 고양이) aus dem Jahr 2003 verbinde ich, und vermutlich auch einige Koreaner, irgendwie etwas romantisches mit diesen kleinen Häuschen. Schade, dass wir so etwas nicht in Incheon gefunden haben.
Dieses Gericht heißt Andong Jjimdak (찜잙) und ist Hühnerfleisch mit Glasnudeln und Gemüse in einer süßen aber auch scharfen Brühe auf Sojasoßen-Basis. Namensgebend ist auch hier der Ort Andong aus der Mitte Südkoreas. Erhältlich ist es jedoch in ganz Korea; allein in Jongno gibt es mehrere darauf spezialisierte Restaurants.
Auch wenn man eher selten auf Straßenstände trifft, die beide Snacks verkaufen, ist mir genau dies bei meinem ersten Koreabesuch vor 12 Jahren widerfahren. Meine Augen schielten auf das Hotdog, bestellen tat ich mit meiner deutschen Aussprache aber "leider" ein Hoddeok. Zum Glück schmeckt beides!
Mitte September bin ich auf ein Restaurant gestoßen, welches sich auf das Gericht Andong Gukbab (안동국밥) spezialisiert hat, einem Rindfleischeintopf aus dem Ort Andong in der Mitte Südkoreas. Dieser Eintopf hat gewisse Ähnlichkeit mit der bereits vorgestellten Haejangguk (해장국), wird jedoch mit Rind- und nicht mit Schweinefleisch hergestellt. Kann ich nur empfehlen.
Da ich das klassische Donkkase schon mehrfach gegessen habe, gab es diesmal eine Variation: Goguma-Donkkase (고구마돈까스). Goguma (고구마) bedeutet "Süßkartoffel" und wird von Koreanern geliebt. Es handelt sich hier also um ein Schnitzel mit einer Füllung aus Süßkartoffelmus. Cordon bleu mal anders!
Beim Bestellen sollte darauf geachtet werden, dass die Silbe Bbyeo (뼈), Bedeutung Knochen, im Namen enthalten ist. Es gibt nämlich auch Varianten dieser Suppe ohne die großzügige Fleischeinlage.
Daneben gibt es eine weitere Variante dieses Gerichts mit dem Namen Kamjatang (감자탕), was übersetzt so viel wie "Kartoffelsuppe" heißt. Die beiden größten Unterschiede, die ich zwischen beiden Gerichten ausmachen konnte, sind zum einen die Kartoffeln (in Haejangguk nicht enthalten), zum anderen die Tatsache, dass Kamjatang nur in größeren Portionen, d.h. ab 2 Personen, bestellt werden kann, während Haejangguk auch Single-Kompatibel ist.
Am liebsten essen es die Koreaner wie folgt: Man nehme ein Salatblatt und/oder ein Sesamblatt in die Hand, lege darauf ein Stück gebratenes Fleisch, etwas Dip, Salatmischung und forme daraus ein kleines, mundgerechtes Päckchen. Einfach nur lecker. Ich persönlich lege auch gerne Kimchi mit auf den Grill. Und wer Sesamblätter nicht kennt, sollte sie unbedingt probieren! Absolut klasse, der Geschmack.
Übrigens ist Samgyeopsal eines der wenigen Gerichte, das von Haus aus ohne Reis serviert wird. Dieses kann man bei Bedarf natürlich mitbestellen. In unserem Fall wählten wir jedoch als zusätzliche Beilagen Kimchijjigae (김치찌개), einen Eintopf aus Kimchi, und Dosirak (도시락), was so viel wie Lunchbox bedeutet und aus Reis, Ei und Gemüse besteht. Der Name kommt daher, da es sich hierbei tatsächlich um eine typische Mittagsverpflegung von Schülern in Korea handelt.
Dazu gab es wieder unzählige Beilagen. Erwähnenswert ist hier vor allem Bossam (보쌈), was eigentlich keine typische Beilage, sondern üblicherweise ein eigenes Hauptgericht ist. Dabei handelt es sich um gekochtes Schweinefleisch, dass mit einer salzigen Soße und Chinakohl gegessen wird.
Wie die beiden unteren Fotos zeigen, waren wir auch noch in anderen Lokalen und haben in den kurzen zwei Wochen in Korea relativ viel Chicken gegessen. Gerade letzteres Foto zeigt einen sehr typischen Tisch in eine "Chimaek (치맥)" (kurz für: 치킨 & 맥주, Chicken & Beer). Neben dem Hähnchen, dort in Knoblauchmarinade, gibt es auch in diesen Grillrestaurants Beilagen zum Hauptgericht, und das sind typischerweise Popcorn, Rettich und Krautsalat. Während das normale koreanische Essbesteck aus zwei Stäbchen und einem Löffel besteht, ist Chicken so ziemlich das einzige Gericht welches - warum auch immer - mit zwei(!) Gabeln serviert wird.
Auf den Fotos sind zwei Buchweizen-Gerichte zu sehen: Makguksu (막국수) ist eine mit Naengmyeon (물냉면) vergleichbare Eissuppe mit Buchweizennudeln, und Memiljeon (메밀전) ist eine Variante des koreanischen Pfannkuchens aus Buchweizenmehl.
Als wir nun am vergangenen Wochenende in Samcheong-dong waren, haben wir wieder so ein vermeintliches Matjib entdeckt: Ein kleines Restaurant in einer Seitenstrasse, dass uns dank der langen Schlange vor dem Eingang schon bei unserem ersten Besuch in Samcheong-dong vor einigen Wochen aufgefallen ist. Dieses Restaurant war auf das Gericht "Ddoekbogi" (떡복이) spezialisiert, eine Art Reiskuchen in scharfer Sosse. Nun, ich muss ganz ehrlich sagen: So umwerfend war das Essen in diesem Restaurant nun leider doch nicht - etwas zu suess fuer meinen Geschmack. Auch Seyeong meinte, dass eine lange Schlange nicht immer "Matjib" bedeuten wuerde, bei einer Schlangenbildung die Koreaner dies jedoch annehmen und die Schlange dadurch automatisch immer laenger wird. Vielleicht das naechste Mal doch lieber wieder ins altbekannte Jjigae-Matjib in Jongno ...
Bei dem Ausflug nach Samcheong-dong ist mir nun jedoch ein kleines chinesisches Restaurant aufgefallen, in dem doch tatsaechlich einmal keine Jjangmyeong & Co auf der Speisekarte stehen: Neben Fruehlingsrollen findet man unter anderem auch zwei verschiedene Sorten gebratener Nudeln, die meiner deutschen Vorstellung von chinesischem Essen schon naeherkommen. Ob die Inhaber nun aber tatsaechlich auch aus China kommen, ist natuerlich wieder ein ganz anderes Thema. Zumindest ist jedoch Koreanisch nicht ihre Muttersprache.
Muscus gibt es uebrigens mehrmals in Seoul, u.a. auch in Central City beim Kangnam Express Bus Terminal. Insbesondere am Wochenende sollte man einen Tisch reservieren.
Homepage: muscus.co.kr
Ich bin zwar kein Profikoch, habe aber schon den einen oder anderen Versuch gewagt. Daher moechte ich an dieser Stelle drei (vereinfachte) Gerichte bzw. Anwendungsmoeglichkeiten mit bekannten koreanischen Pasten vorstellen. Guten Appetit!
Gericht: Samgyeopsal (삼겹살) - Gebratenes Schweinefleisch
Paste: Sagyejeol Ssamjang (사계절 쌈장) - Gewuerzte Bohnenpaste
Zutaten: Reis, duenngeschnittenes Schweinefleisch, Kimchi, Knoblauch, weiteres Gemuese nach Wunsch
2) In einer Pfanne das duenngeschnittene Schweinefleisch (ca. 150~200g pro Person) anbraten, dann in mundgerechte Stuecke schneiden (hierfuer eignet sich im koreanischen Stil eine Haushaltsschere) und nach Wunsch gut durchbraten.
3) Das Kimchi kann dazu entweder roh gegessen werden, oder viel besser, zu dem Fleisch mit in die Pfanne geben (nicht unbedingt vermischen) und braten. Selbiges gilt fuer das Knoblauch.
4) Das war's schon! Die Sagyejeol Ssamjang Paste wird als Dip fuer das Fleisch oder auch rohes Gemuese verwendet.
Gericht: Bibimbab (비빔밥) - Reis mit Gemuese
Paste: Gochujang (고추장) - Roter Pfeffer Paste (im Asiamarkt oft als "Paprikapaste" bezeichnet)
Zutaten: 1 Schale Reis, Gemuese (es bietet sich ein fertig abgepackter, kleingeschnittener Salatmix aus dem Supermarkt an), 1 Spiegelei.
1) Reis kochen und das Spiegelei zubereiten.
2) Zusammen mit dem Salatmix (ca. eine grosse Hand voll) in eine Schale geben und je nach gewuenschtem Schaerfegrad Gochujang dazu geben (Richtwert: 1-2 Essloeffel).
3) Gut durchmischen und fertig!
Gericht: Doinjangjjigae (된장찌개) - Bohneneintopf mit Tofu
Paste: Doinjang (된장) - Bohnenpaste
Zutaten: 400ml Wasser, 2-3 EL Bohnenpaste, 1/4 Zwiebel, 1/2 Kartoffel, 5cm Zucchini, 2 Pfefferschoten, 100g fester Tofu, auf Wunsch weiteres Gemuese (z.B. etwas Chinakohl), Pilze oder auch etwas Schweinefleisch; dazu 1 Schale Reis.
2) Das uebrige Gemuese kleinschneiden.
3) Zwiebel- und Pfefferschotenstuecke sowie Zucchini zusammen mit den vorgekochten Kartoffeln in ca. 400ml (neues) Wasser geben. Dazu ca. 2-3 Essloeffel Bohnenpaste. Das ganze ca. 7 Minuten lang kochen.
4) In Wuerfel geschnittenes Tofu zugeben und weitere 3 Minuten kochen lassen.
5) Zusammen mit Reis essen.
Am naechsten Morgen haben die Studenten Kimchi-Jjigae zum Fruehstueck zubereitet - lecker!
Da die grosse Mehrzahl der KoreanerInnen kein oder nur sehr eingeschraenktes Englisch sprechen, hatte der Ausflug fuer uns beiden Deutsche sogar noch einen schoenen Lerneffekt. Auch wenn mein Koreanisch noch lange nicht so gut ist wie das von Ralf, konnte ich dennoch viel von dem gesagten verstehen oder zumindest im Sinn erahnen. Und die Studenten haben sich auch wirklich Muehe geben, mit uns langsam zu sprechen :)
Kimbab ist eine gefüllte Reisrolle und in verschiedenen Varianten erhältlich. Ich persönlich bevorzuge das sogenannte Modeum-Kimbab (모듬김밥), da es keine durchgehend gleichbleibende Füllung hat. Es gibt einen Abschnitt mit Kimchi, Käse, Fisch und Fleisch. Sehr köstlich und insbesondere auch als Frühstäck oder Snack für zwischendurch geeignet!
Bei diesem Essen, auch unter den Namen Ddukbaegi Bulgogi (뚝배기불고기) bzw. Dduk Bulgogi (뚝불고기) bekannt, handelt es sich um eine süssliche Fleischsuppe mit Glasnudeln, verschiedenem Gemüse und Pilzen. Dazu werden natürlich auch Reis (schmeckt wirklich super mit dieser Suppe!) und die üblichen Beilagen serviert...
Bestellt haben wir einen warmen Gruener Tee Caramel Con Panna, einen kalten Gruener Tee Cappuccino sowie einen kalten Gruener Tee Latte. Dazu gab es ein Stueck Gruener Tee Tiramisu, Gruener Tee Choco Mousse und Gruener Tee Choux. Alles zusammen knapp 21.000 Won.
Wo ich gerade beim Thema Essen bin: Da wir wieder Andong Chicken gegessen haben, habe ich dem Beitrag von vergangener Woche nun auch Fotos zugefuegt: Andong Chicken.
Andong Chicken (auch mit Andong Chicken Chim bezeichnet) ist Huehnerfleisch in suesslich-scharfer Sosse, dazu Glasnudeln, Reis, Kartoffeln, Spinat und weiteres Gemuese.
In Myeongdong haben wir ein tolles Restaurant ausfindig gemacht, dass ich jedem Interessierten waermstens empfehlen kann. Es befindet sich gegenueber der Citibank. Man achte auf den Schriftzug 안동찜닭.
Fazit: Muss nicht nochmal sein - lieber wieder einen zappelnden Tintenfisch.
Eine Pizza (Medium Size, vollkommen ausreichend fuer mich) kostet zum Beispiel, ebenso wie ein halbes Huehnchen, um die 7.000 Won (6 Euro). Dazu gibt es meistens noch eine Dose Pepsi, eine kleine Schale saure Gurken oder aehnliches. Mit Bonusprogrammen werden die Kunden gebunden - bei dem Pizzadienst meiner Wahl (in meiner naeheren Nachbarschaft gibt es mindestens 5 Stueck davon!) ist beispielsweise jede 8. Pizza gratis. Die Anlieferung ist grundsaetzlich gebuehrenfrei und dauert nie laenger als 30 Minuten.
Auch die Werbung kommt praktischerweise frei Haus. Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht ein neues Menue mit interessanten Gerichten an meiner Haustuer klebt. Auch eine Moeglichkeit, die eigene Wohnung zu dekorieren :)
Vor einigen Tagen haben Jimin und ich einen neuen Dienst ausprobiert. Zum unschlagbaren Preis von 10.000 Won (8,50 Euro) wurden uns eine Medium-Size Pizza, ein frittiertes Huehnchen, eine Dose Pepsi sowie eine kleine Portion saure Gurken und Rettich geliefert. Nicht schlecht!
Bestellen kann ich inzwischen schon selbst, auch wenn ich nicht immer ganz genau verstehe, was die Person am anderen Ende der Leitung von mir eigentlich wissen will. Bisher sind aber alle Lieferungen wie gewuenscht angekommen :)
Es sei an dieser Stelle noch erwaehnt, dass der Besuch eines typischen koreanischen Restaurants nicht wesentlich teurer als die Lieferung nach Hause ausfaellt. Fuer ein Abendessen zahlt man ebenfalls nur um die 7.000 Won (ohne Getraenke, auf die aber meistens eh verzichtet wird). Bei der Nutzung der Bringdienste steht einfach nur die Bequemlichkeit im Vordergrund...
Sehr ueberraschend bin ich heute Mittag in den Genuss einer koreanischen Spezialitaet der etwas anderen Art gekommen - dem sogenannten lebenden Oktopus, 산낙지 (San Nakji).
Um die 20 Euro kostet ein kleines Tier, welches im Restaurant aus dem eigenen Aquarium gefischt, schnell zerhackt und sofort serviert wird. Die einzelnen Stuecke bewegen sich noch eine ganze Weile und saugen sich teilweise recht stark am Teller fest. Oftmals ist es gar nicht so leicht, diese mit den Staebchen zu loesen. Vor dem Verspeisen werden sie schliesslich wahlweise in Sesamoel oder Chillipaste eingedippt. Schmeckt eigentlich ganz gut. Kopf habe ich allerdings nicht probiert - dieser Teil soll naemlich sehr zaeh sein und nicht besonders gut schmecken.
Und hier noch ein kleines Video:
Guten Appetit!
Die Fotos und das Video hat Jin-A aufgenommen.
Die lebhaften Strassen hier in Seoul gefallen mir besonders gut. Dazu gehoeren auch die vielen Imbissbuden, an denen allerlei Koestlichkeiten fuer den kleinen Hunger zwischendurch angeboten werden...
Gestern Abend waren Chris und ich in Hongdae verabredet. Zunaechst haben wir leckeres Huehnchen-Galbi gegessen und etwas Soju getrunken. Im Anschluss gab es noch ein paar Dosen Hite aus dem Convenience Store. Es war schoen, Chris nach so langer "virtueller Bekanntschaft" endlich einmal persoenlich kennenzulernen. Ein gelungener Abend!
Es gibt in Korea noch weitere interessante Verkäufer bzw. Dienstleistungen, und ich frage mich regelmässig, wie um Himmels Willen sich das bitte rentieren soll? Weiteres Beispiel heute in der U-Bahn: Da es geregnet hat, wurde der Wagon in einen Regenschirmhandel umfunktioniert. Nur 3000 Won solle das "qualitativ hochwertige und doch so praktisch kleine Ding" kosten. Die Haltbarkeit wage ich mal anzuzweifeln...
Mehr interessante Geschäftsideen bei Stefan: Mit der Gurkenmaske in die U-Bahn
Weiter ging es nach Keondae (Konkuk Univ. Stn.), wo wir uns einen Film angeschaut und etwas gegessen haben. Ich liebe koreanisches Essen!!!
Um kurz nach Mitternacht waren wir dann wieder zu Hause. Das ist schon fast spaet fuer koreanische Verhaeltnisse. Habe ich meine letzte Zeitvorgabe fuer die naechtliche Rueckkehr vielleicht noch mit 16 Jahren bekommen, ist es hier auch mit 20 Jahren und bis zur Heirat nicht ungewoehnlich...
Gestern Abend waren Tsunehisa (Tessy) aus Japan, sein koreanischer Bekannter Jong-Keun und ich in Sinchon unterwegs. Dort haben wir uns in einer Sojubar niedergelassen. Hier gibt es neben Bier und dem klassischen Soju auch Soju-cocktails. Getrunken haben wir den grünen Maesil-Soju, welcher mich ein wenig an Waldmeister erinnert hat. Jedenfalls war das Zeug unglaublich süß.
Wenn man in Korea in eine Bar geht, wird auch immer eine Kleinigkeit zu essen bestellt. In dieser Sojubar haben wir frittierte Chips (oder so ähnlich, jedenfalls war es ziemlich fettig) gegessen. Vorher waren wir noch in einer anderen Kneipe, dort haben wir sehr scharfe Chickenwings gegessen. Und mit Scharf meine ich, dass die Zunge noch nach zwei Stunden brennt ;)
Heute Abend und morgen bin ich wieder mit Jimin verabredet, aber am Sonntag werde ich den zweiten Versuch einer kleinen Reise in Richtung Ostküste starten. Dann wird es hoffentlich auch wieder spannendes zu berichten geben.