Auch an den verbleibenden beiden Tagen auf Nusa Lembongan mieteten wir uns wieder einen Roller um zwischen den verschiedenen Straenden pendeln zu koennen. Denn oeffentliche Verkehrsmittel gibt es auf der Insel nicht (bzw. so gut wie keine). Da die Strassen nur sehr wenig befahren sind, ist immerhin die Unfallgefahr gering.
Am Vormittag fuhren wir mit dem Boot von Nusa Lembongan zurueck nach Sanur auf Bali. Dort genossen wir zunaechst ein leckeres Fruehstueck im Cafe Batujimbar in der Janaln Danau Tamblingan 75 A. Ich nenne die Anschrift hier, da dieses Cafe wirklich empfehlenswert ist. Die Milchshakes und auch der Bali Long Black Kaffee waren ausgesprochen lecker, so dass ich mich selbst jetzt noch gut daran erinnere. Anschliessend suchten wir ein Internetcafe auf, um die bisherigen Fotos zu sichern und Emails zu schreiben. Am Nachmittag stand dann ein letztes Mal Strandbesuch auf dem Programm und am Abend wurde die erste Etappe des Urlaubs bei leckerem Steak & Spare Ribs gefeiert. Ueberschattet wurde dieses Event leider durch einen Krankenhausbesuch in Denpasar am spaeten Abend. Nein, nicht das Essen war schlecht. Seyeong hatte seit mehreren Tagen Ausschlag - vermutlich eine Ueberreaktion auf einen Mueckenstich - und entschloss sich erst in letzter Minute fuer eine Untersuchung in Krankenhaus. Sie erhielt dann einige Medikamente und nach einigen Tagen klang der Ausschlag gluecklicherweise ab. Am naechsten Tag ging es schliesslich in aller frueh mit dem Taxi zum Flughafen und wir nahmen Abschied von Indonesien...
Am fruehen morgen brechen wir mit dem Taxi in Sanur auf - es geht zum Flughafen in Denpasar, von wo aus wir nach Singapur fliegen. Dort haben wir knapp 2 Stunden Zeit fuer den Transfer nach Yangon in Burma. In Yangon angekommen, warten schon die Mitarbeiter von Reisen-Myanmar.net auf uns, um den Papierkram zu erledigen. Da es mir nicht moeglich war, ein Visum fuer Myanmar in Seoul zu beschaffen, griffen wir auf diesen kompetenten Reiseveranstalter zurueck.
Die folgenden Fotos entstanden an den ersten Tagen in Yangon. Ich denke sie vermittlen einen guten Eindruck von dem, was uns in der groessten Stadt Burmas erwartet hat. Ich finde diese Schnappschuesse fast noch besser als meine Fotos der vielen Sehenswuerdigkeiten und goldenen Tempelanlagen, da sie die Stadt ungeschoent zeigen, so wie sie eben ist.
Am Freitag begannen wir mit der Erkundung von Yangon. Dabei orientierten wir uns an der Walking Tour aus dem Lonely Planet und versuchten sowohl Eindruecke von der Stadt als auch den verschiedenen Sehenswuerdigkeiten zu erlangen. Auf dem Weg von der Unterkunft in Richtung Zentrum kamen wir zuerst am Sri Devi Tempel vorbei, einem von mehreren farbenfrohen Hindu-Tempeln der Stadt.
(** Stimmt nicht ganz, denn einen ziemlich interessanten Markt konnten wir knapp eine Woche spaeter am Inle Lake besuchen....)
(** Wobei man ueber die Kaffee-Qualitaet von Starbucks und Konsorten natuerlich auch streiten kann. Als neuerdings stolzer Besitzer eines Delonghi ESAM 3000 Kaffeevollautomatens muss ich sagen: Es gibt echt krasse Unterschiede. Rueckblickend gleicht der Ausfluss meiner betagten Senseo eher einem guten Spuelmittel als Kaffee. Und auch der durch die Werbung so schoen emotional aufgeladene Dallmayer Caffee Creme in ganzen Bohnen schmeckt aus meinem KVM einfach nur zum k.... Wer Kaffee liebt, dem gebe ich hier mal einen guten Rat: Versucht mal kleine Privatroestereien, wie z.B. Kaffee Fausto in Muenchen oder Langen Kaffee. Ich wollte es anfangs ja auch nicht glauben, aber man schmeckt den Unterschied tatsaechlich! Und wo wir schon beim Thema sind: Auf der Arbeit haben wir uebrigens seit einer Woche Nespresso. Schmeckt auch nicht schlecht, aber ich glaube der KVM ist fuer mich die bessere Wahl, allein der Umwelt zu Liebe.. )
Den zweiten Sightseeing-Tag in Rangun begannen wir mit einem Spaziergang zur Botataung Paya am Yangon River. Die Tempelanlage verfuegt ueber eine der drei groessten Stupas der Stadt, ist aber nicht nur in dieser Hinsicht etwas Besonderes. Denn anders als die meisten Zedis kann man diese Stupa betreten und findet eine Art Spiegellabyrinth vor.
Wikipedia sagt dazu uebrigens folgendes: Unreife Betelnüsse werden in Asien kleingehackt und gekaut. Üblicherweise werden diese dazu in mit gelöschtem Kalk bestrichene Blätter gerollt, welche nicht von der Betelpalme, sondern vom Betelpfeffer (Piper betle) stammen, was dann als Betelbissen bezeichnet wird. Wegen des bitteren Geschmacks werden häufig Gewürze wie Pfefferminze, Lakritze oder auch Kautabak hinzugegeben. Der gelöschte Kalk bewirkt, dass das in den Nüssen befindliche Arecolin in Arecaidin und Methanol hydrolysiert, greift aber auch das Zahnfleisch an. Sinn der Umwandlung des Alkaloids in die freie Base ist die leichtere Resorbierbarkeit. Die Wirkstoffe werden nach dem Kauen im Mund direkt resorbiert und passieren rasch die Blut-Hirn-Schranke, was gegen Ermüdung wirkt. Das Betelkauen wird seit Jahrhunderten praktiziert. Schätzungen zu Folge wird es zur Zeit in Ostafrika und Asien von mehr als 450 Millionen Menschen praktiziert. Durch die Alkalisierung bilden sich Phlobatannine, welche den Speichel rot färben. Daher fand dies in Asien auch zum Färben der Lippen Verwendung.